Die AVICRES ist ein brasilianisches Sozialwerk in Nova Iguaçu, etwa 25km von Rio de Janeiro entfernt. 1991 gegründet, ist der Verein nunmehr auf allen politischen Ebenen öffentlich-rechtlich als NGO (Nicht-Regierungs-Organisation) anerkannt. Der Schwerpunkt der Vereinstätigkeit liegt auf der Arbeit mit Straßenkindern und –jugendlichen. Einrichtungen wie ein Waisenheim, Kindertagesstätten, Zentren für die Halbtagsbetreuung oder eine Landschule sind inmitten Nova Iguaçus ein friedlicher, ruhiger Hort für die junge Generation, die sonst nur Lärm, Gewalt und Gefahr kennen; Avicres bietet diesen eine Zuflucht, einen sicheren Ort zum Lernen und Spielen, zum Freundschaften schließen und Sich-Weiterentwickeln.
Das Ziel: Eine bessere Zukunft
AVICRES steht u.a. für Nachhaltigkeit und Perspektiven. Ihre Einrichtungen bieten vielen BrasilianerInnen einen sicheren Arbeitsplatz und faire Bezahlung in einem sehr sozialen, familiären Umfeld. Durch eine eigene Gesundheitsstation, durch Kooperationen mit regionalen Partnern, durch Infovorträge, Weiterbildungsangebote und durch Gottesdienste ist AVICRES für viele Menschen Nova Iguaçus da und trägt zu großen Teilen zu einer Verbesserung des persönlichen, sozialen und kulturellen Umfelds bei.
Selbst vor Ort – 2 tagtraeumer als Praktikanten
Im Frühjahr 2013 waren Stella Rau und Jan Harbsmeyer von uns tagtraeumern als Praktikanten bei AVICRES vor Ort und durften dort zahlreiche Erfahrungen sammeln. Diese haben uns nur darin bestätigt, an die Zukunft der Kinder und Jugendlichen sowie an AVICRES zu glauben und sie so gut es geht weiterhin zu unterstützen. Eine Begegnung, die dabei besonders hängen geblieben war: In einer Halbtagesstätte sind die beiden einem jungen Arbeiter begegnet, welcher früher selbst als Straßenkind von der AVICRES aufgenommen wurde. Er arbeitet nunmehr voller Stolz, Dankbarkeit und Demut mit der jüngeren Generation von Straßenkindern zusammen.
Erziehung zum Frieden
Danach streben die AVICRES und ihre Vorstandsvorsitzenden, Johannes Niggemeier und Martiliana Rodrigues.
Uns tagtraeumern kann solch ein idealistisches, aber gleichsam fundamentales Lebenskonzept natürlich nur gefallen. Das Schönste: Die Avicres hat in den letzten 25 Jahren nachgewiesen, dass diese Ideen und Vorstellungen mehr und mehr Realität werden.
100% der Gelder kommen an
Brasilianer können autonom über Verfügung entscheiden (Hilfe zur Selbsthilfe)
AVICRES schafft Perspektiven für Kinder/Jugendliche und kann selbst welche bieten.
Wir haben Eindrücke aus erster Hand, sowie eine vertrauliche, ehrliche Beziehung zu AVICRES
„Seit etlichen Jahren unterstützt die Rheda-Wiedenbrücker Initiative „tagtraeumer“ die ‚notwendige Arbeit zugunsten des Lebens‘ von AVICRES im Großraum Rio de Janeiro.
Wir sind für dieses besondere materielle und auch ideelle Engagement sehr dankbar.
Zum einen, weil unsere brasilianischen Freunde vor Ort auf die finanzielle Hilfe von außen massiv angewiesen sind; zum anderen, weil auch wir hier in Deutschland durch solches Engagement ideell mitgetragen und motiviert werden.
Der große brasilianische Bischof Dom Hélder Cãmara, der sich unter Einsatz seines Lebens für die Rechte der Armen einsetzte, prägte das Wort: „Wenn einer alleine träumt, ist es nur ein Traum, wenn viele gemeinsam träumen, so ist das der Beginn einer neuen Wirklichkeit“…Wie gut, wenn wir – ‚mit den tagtraeumern‘- unseren gemeinsamen Traum nach einer gerechten und würdevollen Welt für alle weiter Wirklichkeit werden lassen.“
Karin Herting(für den Vorstand der Brasilieninitiative AVICRES e. V.)
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